Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Poesie – Ein Fest im Heine Haus

Fr. 23.09.2011 bis So. 25.09.2011
Poesie – Ein Fest im Heine Haus

Das Heine Haus bereitet der Poesie ein opulentes Fest. Drei Tage lang wird die älteste literarische Kunstform lustvoll zelebriert und von allen Seiten beleuchtet. Bedeutende Poeten der Gegenwart, Exegeten und Verleger rezitieren eigene und fremde Texte, reden über Poesie, werden befragt und befragen sich gegenseitig.
+++ Die Website mit dem vollständigen Programm ist jetzt online. Hier +++

Eröffnet wird das Fest am Freitag, 23.09. 2011 ab 19:30 Uhr im Heine Haus, es begrüßt unter anderem Michael Krüger, Schriftsteller, Dichter und Verleger-Legende und stimmt ein auf die folgenden Lesungen mit der Übersetzerin, Romanautorin und Lyrikerin Esther Kinsky, dem Essayisten, Dichter und Büchner-Preisträger Durs Grünbein und dem Erzähler und Lyriker Lutz Seiler – derzeit gerade Villa-Massimo-Stipendiat. Moderiert wird das literarische Gipfeltreffen unter anderem von Christoph Buchwald, Verleger und Herausgeber des Jahrbuchs der Lyrik.

Achtung: Für die Eröffungsveranstaltung Freitag 23.09. ist keine Reservierung mehr möglich (Restkarten an der Abendkasse)

Weiter geht’s mit einem ganztägigen Festprogramm im Heine Haus am Samstag, 24.09. 2011 um 11:00 Uhr, das Ende ist offen! Zu erleben sein wird unter anderem die Poesie-Performance rottenkinckschow mit Monika Rinck, Ann Cotten und Sabine Scho.
Über Schnittpunkte der Künste kommen Oswald Egger und die Lyrikerin Barbara Köhler, die bis Ende September einen Raum im museum kunstpalast bespielt, mit dessen Generaldirektor Beat Wismer ins Gespräch. Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bildet die Poesie made in NRW mit einigen Premieren:
Erstmals wird Durs Grünbein Gedichte von Thomas Kling rezitieren und Rolf Dieter Brinkmanns Witwe Maleen Brinkmann liest Gedichte ihres Mannes.

Am Sonntag 25.09.2011 zieht das Poesie-Fest ab 11:00 Uhr ins Opernhaus: In Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein findet dort ein Kindergedichtwettbewerb statt, den Martin Baltscheit moderiert. Im Anschluss an die Preisverleihung für den besten Gedicht-Vortrag werden Karten für die Vorstellung "Zauberflöte für Kinder" (nach Mozart) verlost.

Den krönenden Abschluss des Poesie-Fests bildet schließlich ein Werkstattgespräch, in dem der große Romancier, Reiseschriftsteller, Journalist, Literaturkritiker und Lyriker Cees Nooteboom befragt von Norbert Wehr Einblicke in sein literarisches Schaffen gibt. Das komplette Programm veröffentlichen wir online ab August.

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung

Mit freundlicher Unterstützung durch:
Bürgerstiftung Düsseldorf, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und weitere

Jan Karski. Mein Bericht an die Welt.

13.09.2011, Di. 19:30 Uhr
Jan Karski. Mein Bericht an die Welt.
Geschichte eines Staates im Untergrund. (Verlag Kunstmann)

Podiumsdiskussion in der Reihe Zeitzeugen

Fast siebzig Jahre hat es gedauert, bis Jan Karskis „Story of a secret state” endlich auf Deutsch erschienen ist. Jan Karski war der Deckname des Polen Jan Kozielewski, der kurz nach Kriegsbeginn zum Mitglied und später zum Kurier des polnischen Untergrunds wurde. Karski informierte die Exilregierung und die Alliierten über die Situation in Polen. Doch seine wichtigste Botschaft verhallte ungehört: Weder in London noch in Washington schenkte man seinen
Berichten über die Vernichtung der Juden Glauben. Karskis „Bericht an die Welt” ist das Protokoll einer Odyssee durch das Europa des Zweiten Weltkriegs und ein erschütterndes Zeugnis der Shoah.

Es diskutieren Jerzy Halberstadt (Warschau) und Prof. Dr. Wolfgang Benz (Historiker, TU Berlin, Leiter a.D. des Zentrums für Antisemitismusforschung)
Es moderiert Angela Gutzeit (freie Journalistin, u.a. Deutschlandfunk)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung in Kooperation mit: Polnisches Institut Düsseldorf und Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Nachtsicht – ein szenisches Konzert.

Zu Gast im Heine Haus
08.09.2011, Do. 19:30 Uhr
Nachtsicht – ein szenisches Konzert.

Zu Mozarts Zeiten hießen Nachtmusiken noch Serenaden und dienten der geselligen Unterhaltung. In der Romantik wurde die Nacht selbst zum Thema der Poesie und Musik, war sie doch des Romantikers liebste Tageszeit. Im Heine Haus präsentiert ein interdisziplinärer Konzertabend nun die Nacht als Inspirations- und Projektionsraum zwischen Verklärung, Dämonie und Vision.Die zeitgenössische ‚Nachtsicht’ des Komponisten Peter Gahn nach Texten
von Frank Schablewski begegnet u.a. Nachtmusiken von Maurice Ravel, Arnold Schönberg, Frédéric Chopin und Texten von Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke und Paul Celan.
Regie / Konzept: Frank Schablewski, Michael Fuchs, Peter Gahn und Jan Gerdes
Ausführende: Jürgen Hartmann, Schauspielhaus Bochum (Rezitation),
Jan Gerdes, Berlin (Klavier) und Peter Gahn, Düsseldorf (Live-Electronic)

Veranstalter: solosymphonie productions in Kooperation mit dem Heine Haus
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.

Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Sabine Gruber. Stillbach oder Die Sehnsucht.

25.08.2011, Do. 19:30 Uhr
Sabine Gruber.
Stillbach oder Die Sehnsucht. (Verlag C.H. Beck )

Autorenlesung in der Reihe Neue Deutsche Literatur

Die in Meran geborene und in Wien lebende Schriftstellerin Sabine Gruber gilt als Meisterin der Konstruktion: Scheinbar alltägliche Biographien und Begegnungen verdichtet sie mit historischen Ereignissen zu großen Schicksalserzählungen.
Ihr neuer Roman „Stillbach oder die Sehnsucht” umkreist die Verbindungen zweier weit enfernt lebender Frauen: Clara Burger aus dem südtiroler Stillbach und ihrer römischen Freundin Ines. Als Clara nach Ines’ plötzlichem Tod deren Haushalt auflöst, entdeckt sie ein geheimnisvolles, offenbar autobiographisches Romanmanuskript …
„(…) Eine außergewöhnlich formbewusste Erzählerin.” (Andreas Kilb, FAZ)
Moderation: Hubert Winkels (Deutschlandfunk, DIE ZEIT)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Claudia van Koolwijk / Raoul Schrott

04.07.2011, Mo. 19:30 Uhr
Claudia van Koolwijk / Raoul Schrott
Poesie

Gespräch und Ausstellung in der Reihe Kunst trifft Literatur

Claudia van Koolwijk fotografiert vorzugsweise Menschen vor inszenierten, oft mythologisch verfremdeten Hintergründen. Neuerdings arbeitet die Künstlerin auch mit Stoffen, denen sie, angeregt durch die Techniken der Konkreten Poesie, Texte einstickt.

Raoul Schrott ist Romancier, Publizist und Übersetzer, kurzum, ein literarischer „Alleskönner” (Frankfurter Rundschau). Im Heine Haus kommen die beiden Künstler ins Gespräch über Poesie, Schrott liest aus seiner aktuellen neuropoetischen Studie „Gehirn und Gedicht“ und van Koolwijk stellt eine Auswahl ihrer Foto- und Stoffarbeiten aus.
Moderation: Rudolf Müller

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung in Kooperation mit der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Unser Programm: Mai/Juni 2011

+++ Rudolf Müller präsentiert seine persönliche Auslese für die Kunstsammlung NRW. Am Sonntag, 1.Mai um 12:00 Uhr in der Kunstsammlung NRW. mehr +++

+++ Oskar Gottlieb Blarr liest im Heine Haus am 5. Mai ausgewählte Kalenderblätter und lässt zum Thema Orgel auch Heinrich Heine zu gewohnt scharfzüngigem Wort kommen. mehr +++

+++ Ein endloser Sommer in einem Nest in Süddeutschland, in den sechziger Jahren: dort lässt Zsuzsa Bánk die Geschichte einer Mädchenfreundschaft beginnen. Sie liest im Heine Haus am 11.Mai aus ihrem neuen Buch ‚Die hellen Tage‘. mehr +++

+++ Über eine Million Mal hat sich in Frankreich ein kleines Büchlein mit dem Titel ‚Empört Euch!’ bis jetzt verkauft. Stéphane Hessel liest am 23.Mai  mehr +++

+++ Mit ‚Vorabend’ ist nun der fünfte, mehr als 1000 Seiten umfassende Band der  autobiografische Chronik ‚Das alte Jahrhundert’ Peter Kurzecks erschienen. Er liest daraus am 23. Mai. mehr +++

+++ Einen Tag im Leben eines berühmten Malers schildert Margriet de Moor in ihrem neuen Roman: Es ist der 3. Mai 1664, und der berühmte Maler ist Rembrandt, obwohl de Moor seinen Namen nicht nennt. Sie liest daraus im Heine Haus am 27. Mai. mehr +++

+++ Gisela von Wysocki ist die diesjährige Preisträgerin des d.lit-Literaturpreis. Sie liest aus ihrem bei Suhrkamp erschienenen Buch ‚Wir machen Musik‘ am 8. Juni. mehr +++

+++ Andreas Rossmann, Feuilletonredakteur der FAZ stellt das Buch von Heinrich Hauser ‚Schwarzes Revier‘ vor, eine Reise-Reportage, die 1928 durch das Ruhrgebiet führte. Am 9. Juni. mehr +++

+++ Im Gespräch mit Metzgern, Gemüsehändlern, Winzern und Hirnforschern kommt das Autorenduo auf höchst kurzweilige Weise zu dem Ergebnis, dass es sehr wohl einen geschlechtsspezifischen „dramatisch unterschiedlichen Fleisch- und Alkoholkonsum“ gibt.  Denis Scheck und Eva Gritzmann stellen ihr Buch am 27. Juni gemeinsam vor. mehr +++

Eva Gritzmann / Denis Scheck. Sie & Er. Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken.

27.06.2011, Mo. 19:30 Uhr
Eva Gritzmann / Denis Scheck. Sie & Er. Der kleine Unterschied
beim Essen und Trinken. (Verlag Bloomsbury Berlin)

In der Reihe Heine Haus Literarisch-Kulinarisch

Unsere Ernährungsgewohnheiten sind in letzter Zeit zunehmend auch zum literarischen Thema geworden. Denis Scheck, Literaturkritiker und Moderator der Sendung ‚Druckfrisch’ und darin Streiter für das Wahre, Schöne und Gute geht nun mit seiner Schulfreundin, der Ärztin Eva Gritzmann einer bislang unbeachteten Frage zum Thema Essen nach: Gibt es beim Kochen, Essen und Trinken speziell weibliche und männliche Vorlieben? Im Gespräch mit Metzgern, Gemüsehändlern, Winzern und Hirnforschern kommt das Autorenduo auf höchst kurzweilige Weise zu dem Ergebnis, dass es sehr wohl geschlechtsspezifische Unterschiede beim Essen und Trinken gibt, z.B. einen „dramatisch unterschiedlichen Fleisch- und Alkoholkonsum“. Im Heine Haus stellen Denis Scheck und Eva Gritzmann ihr Buch gemeinsam vor.

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Andreas Rossmann: Heinrich Hauser. Schwarzes Revier.

09.06.2011, Do. 19:30 Uhr
Andreas Rossmann: Heinrich Hauser.
Schwarzes Revier. (Verlag Weidle)

In der Reihe Nähe und Ferne

„Sechstausend Kilometer bin ich durch das schwarze Revier gefahren, immer hinterm Steuerrad. Jeden Abend habe ich mir gewünscht, mit neuen Augen aufzuwachen, jeden Tag neu zu erleben, mit Augen, die das Wundern noch nicht verlernt haben.“ So beginnt Heinrich Hausers Reise-Reportage, die ihn 1928 durch einen unbekannten Kontinent führte, fremder und weniger erforscht als viele ferne Länder: das Ruhrgebiet. Hauser, gerade 27 Jahre jung, hatte damals bereits die halbe Welt bereist. Doch nie zuvor so gestaunt: „Es gibt keine Erscheinung auf der Welt, die sich hiermit irgendwie vergleichen ließe.“ Der S. Fischer Verlag veröffentlichte „Schwarzes Revier“ 1930. Vergangenes Jahr wurde das Buch zur Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010 wieder aufgelegt.
Andreas Rossmann, Feuilletonredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der für die Neuauflage das Nachwort geschrieben hat, stellt das Buch vor.
Moderation und Gespräch: Rudolf Müller

Veranstalter: Heine Haus, (Kooperationspartner in der Reihe Nähe und Ferne sind das Literaturbüro NRW und das Heinrich-Heine-Institut)
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: einheitlich 5,- Eur

Gisela von Wysocki. Wir machen Musik.

08.06.2011, Mi. 19:30 Uhr
Gisela von Wysocki.
Wir machen Musik. (Verlag Suhrkamp)

Autorenlesung mit der d.lit.-Literaturpreisträgerin 2011

Eine Familiengeschichte aus der Nachkriegszeit und zugleich die Geschichte einer ‚éducation musicale‘ erzählt Gisela von Wysocki in ihrer essayistischen Autobiografie. Aus der Perspektive eines kindlichen Erzähl-Ichs schildert  Wysocki ihre Zeit in einem musikbesessenen Elternhaus während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Vater arbeitet bei den Lindström-Odeon-Schallplattenwerken und produziert beliebte Opern- und Operettenarien, aber auch Schlager, Chansons und Schnulzen.
„Eine Kindheitsgeschichte, die ganz aus der akustischen Dimension hervorgeht.” (Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung)

Moderation: Verena Auffermann (Publizistin, Literaturkritikerin, Dozentin, Herausgeberin von Publikationen zu Literatur und Kunst, Jurorin des d.lit-Literaturpreis)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung in Kooperation mit der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Margriet de Moor. Der Maler und das Mädchen.

27.05.2011, Fr. 19:30 Uhr
Margriet de Moor.
Der Maler und das Mädchen. (Verlag Hanser)

Autorenlesung in der Reihe Literatur der Nachbarn

Einen Tag im Leben eines berühmten Malers schildert Margriet de Moor in ihrem neuen Roman: Es ist der 3. Mai 1664, und der berühmte Maler ist Rembrandt, obwohl de Moor seinen Namen nicht nennt.  Es ist ein großer Roman über die Kunst, die Liebe und den Tod im Amsterdam des 17. Jahrhunderts und ein faszinierendes Spiel zwischen Wahrheit und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart.
„Ein weiterer Künstlerroman, sicher. Aber ein großer. Hier wird nicht das Genie, durch Einfühlung, auf ein verständliches Mittelmaß reduziert.“ (Martin Lüdke, Frankfurter Rundschau)

Moderation: Christoph Buchwald (Verleger, Cossee Verlag Amsterdam)


Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung in Kooperation mit dem Niederländischen Generalkonsulat Düsseldorf
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Peter Kurzeck. Vorabend.

23.05.2011, Mo. 19:30 Uhr
Peter Kurzeck.
Vorabend. (Verlag Stroemfeld)

Autorenlesung in der Reihe Neue Deutsche Literatur

Zwölf Bände soll Peter Kurzecks ‚Das alte Jahrhundert’ überschriebene autobiografische Chronik einmal umfassen. Seit Mitte der neunziger Jahre arbeitet Kurzeck an diesem epochalen Projekt, nun ist mit ‚Vorabend’ der fünfte, mehr als 1000 Seiten umfassende Band erschienen, den er im Literaturhaus Frankfurt im vergangenen Herbst 2010 einigen freundlichen Helfern öffentlich diktiert hat. Ausgehend vom Herbst 1983 unternimmt der Ich-Erzähler Peter eine Zeitreise in die Provinz der 60er- und 70er-Jahre, als der ökonomische Fortschritt unaufhaltsam wurde. Mit unzähligen Detailbeobachtungen umreisst Kurzeck die Mentalität jener Zeit und schreibt ein Stück bundesrepublikanischer Alltagsgeschichte.
„(…) Ein gleichsam proustsches Epochengemälde. Wer, wenn nicht Peter Kurzeck, hätte es verdient, den nächsten Georg-Büchner-Preis zu bekommen?” (Deutschlandradio Kultur)

Moderation: Philipp Holstein (Rheinische Post)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung
Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Stéphane Hessel. Empört euch!

Heine außer Haus
19.05.2011, Do. 19:30 Uhr
Stéphane Hessel.
Empört euch! (Verlag Ullstein)

Über eine Million Mal hat sich in Frankreich ein kleines Büchlein mit dem Titel ‚Empört Euch!’ bis jetzt verkauft. Die schmale, gerade einmal 30-seitige Streitschrift des 93-jährigen Stéphane Hessel hat ohne Zweifel das Zeug zum Weltbestseller, denn auch in vielen anderen Ländern ist das Interesse enorm. Der Sensationserfolg dieses Aufrufs zur Empörung erklärt sich vor allem durch die ans Legendäre grenzende Autorität seines Verfassers: Stéphane Hessel kämpfte in der französischen Résistance, überlebte Buchenwald, wurde Botschafter und gehört zu den zwölf Autoren der ‚Erklärung der Menschenrechte‘.
„Empört Euch! wiegelt nicht wirklich auf – es berührt.” (Arno Orzessek, Deutschlandradio Kultur)

Moderation und Gespräch: Lothar Schröder (Rheinische Post)

Veranstalter: Heine Haus in Kooperation mit dem Institut Francais Düsseldorf , Deutsch-Französischer Kreis, Club des Affairs, Heinrich-Heine-Gesellschaft, Heinrich-Heine-Institut

Veranstaltungsort: Industrie Club Düsseldorf
Eintritt 10,-- EUR / 8,-- EUR