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Oswald Egger & Frederike Möller. Literarisch-musikalische Streifzüge.

12.11.2024, Di.,19:30 Uhr. Oswald Egger & Frederike Möller.
Literarisch-musikalische Streifzüge

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Das Feld hat Augen, der Wald hat Ohren. Dem Titel der Hieronymus-Bosch-Zeichnung folgend, streifen Büchner-Preisträger Oswald Egger und Pianistin Frederike Möller durch poetische Wälder und Sprichwörter. Oswald Egger liest aus seinem Gesamtwerk und Frederike Möller ergänzt musikalisch auf großen und kleinen Klavieren. Im Rahmen des Düsseldorfer ToyPiano Festival erklingen Ausschnitte aus Schumanns Dichterliebe, Schuberts Schöner Müllerin und eigene Stücke. Liederabend einmal anders.

Frederike Möller spielt, performt, kreiert, dirigiert, und schreibt. Dafür erhielt sie unter anderem den Musikförderpreis der Landeshauptstadt. Sie studierte Klavier, Kunstmanagement, Musikwissenschaft und Philosophie in München, Köln, Düsseldorf und Warschau und promovierte über die Wahnsinnigen in der Opernliteratur.

Frederike Möller ist Intendantin des Internationalen Düsseldorfer Orgelfestivals, Gründerin des Düsseldorfer ToyPiano Festivals – und berät Kulturinstitutionen und Unternehmen rund um die Themen „Kunst und Musik“.

Oswald Egger wurde 1963 in Lana/Südtirol geboren. Seine Prosa und Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Georg-Büchner-Preis 2024. Seit 2011 ist er Professor für Sprache und Gestalt an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. 2014 erhielt er das Villa-Massimo-Stipendium, 2020 das Robert-Musil-Stipendium. Oswald Egger lebt und arbeitet auf der Raketenstation Hombroich. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung lobte ihn dafür, dass er mit seinem Werk „die Grenzen der Literaturproduktion“ überschreite und erweitere. Der Autor arbeite „an einem Werkkontinuum, das Sprache als Bewegung, als Klang, als Textur, als Bild, als Performance“ begreife.

Eintritt: EUR 12,-/8,- (Erm.)
Reservierung unter: info@heinehaus.de. Tel.: 0211 200 54 294

Veranstalter: Düsseldorfer ToyPiano Festival in Kooperation mit dem Heine Haus

Gefördert von:  Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf