25.03.2022, Fr., 19:30 Uhr
Michael Lentz.
Innehaben, Schattenfroh und die Bilder. (S. Fischer Verlag)
Buchvorstellung und Gespräch in der Reihe Neue deutsche Literatur
Eugen Gomringer, der Begründer der Konkreten Poesie, schreibt in einem Brief an Michael Lentz: „Seit Jahren, Jahrzehnten sind für mich Romane überflüssig. Bis eben dein Roman eintraf. Wir müssen keine Bücher mehr schreiben“. Für Andreas Platthaus, F.A.Z., lohnt sich »der weiteste Leseweg und die größte Lesemühe« , man solle nach der ersten gleich die zweite Lektüre beginnen. Wieder anders Andrea Köhler in der »Zeit«. Sie kapituliert und kann sich nicht entscheiden, ob das nun genialisch, wahnsinnig oder albern ist. Diese Frage hat Richard Kämmerlings entschieden und bewundert in der »Welt« das »große literarische Werk«. Wir merken, es herrscht eine gewisse Ratlosigkeit, selbst bei geübten Lesern. Dem hilft Michael Lentz jetzt ab, indem er in seiner Wiener Ernst-Jandl-Poetikvorlesung seinen Roman erklärt.
Moderation: Prof. Ralf Simon (Literaturwissenschaftler und Professor für Germanistik an der Universität Basel)
Eintritt 10,-€/8,-€ (ermäßigt)
Es gilt 2G+