12.04.2018, Do. 19:30 Uhr
Andreas Platthaus.
18/19. Der Krieg nach dem Krieg. (Rowohlt Verlag)
Autorenlesung in der Reihe Neue deutsche Literatur
Der September 1918 sollte endlich den Sieg bringen. Mit der letzten großen Offensive des deutschen Heeres setzt Andreas Platthaus’ packende Darstellung ein, in der er die Zeit vom Herbst 1918 bis zum Sommer 1919 als einen einzigen großen Gewaltzusammenhang erzählt. Denn mit dem Waffenstillstand war der Krieg keineswegs beendet. 2018 jährt sich der eigentliche Beginn des ‚kurzen’ 20. Jahrhunderts zum hundertsten Mal. Mit den Jahrestagen von Waffenstillstand, Novemberrevolution, Republikgründung, Münchner Räterepublik und Versailles schildert Platthaus, Ressortleiter Literatur und literarisches Leben bei der FAZ, den Krieg nach dem Krieg und den Anfang einer schrecklichen Moderne. Die packende Analyse jenes historischen Moments, in dem für einen Augenblick alles möglich schien – bevor auf verhängnisvolle Weise die Weichen für die Zukunft gestellt wurden.
Moderation: Lothar Schröder (Rheinische Post)
Ort: Heine Haus Literaturhaus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 10,–/8,– (erm.)
Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung